Bei Datenpannen sofort an Vorgesetzte oder DSB wenden
Digitale Kommunikation: Do's & Don'ts
✓ Das machen Sie richtig
Freigegebene interne Kommunikationskanäle
Verschlüsselte E-Mail-Systeme
Bildschirm bei Verlassen sperren
Unterlagen nach Gebrauch wegräumen
Bei Unsicherheit nachfragen
✗ Das sollten Sie vermeiden
Personenbezogene Daten in privaten Messengern
Private E-Mail-Adressen für Dienstliches
Laute Gespräche über Bewohner:innen
Offenliegende Patientenlisten
Passwörter mit Kolleg:innen teilen
Kein Foto einer Wunde in der privaten WhatsApp-Gruppe!
Welche Maßnahme setzen Sie um?
Mentimeter-Umfrage: "Welche eine Maßnahme würden Sie ab morgen konsequent(er) einhalten?"
Bildschirm sperren
Sichere Kanäle nutzen
Unterlagen wegräumen
Bei Unsicherheit fragen
KI im Pflegealltag: Nutzen & Vorsicht
Chancen der KI
Unterstützung bei Dokumentation
Automatisierte Terminplanung
Medikationsmanagement
Früherkennung von Risiken
Entlastung bei Routine-Aufgaben
Datenschutz-Risiken
Unerlaubte Datensammlung
Unsichere Datenübertragung
Fehlende Transparenz
Automatisierte Entscheidungen
Internationale Datentransfers
Drei rote Linien bei KI
Keine echten Daten
Niemals echte personenbezogene Daten in öffentliche KI-Dienste eingeben
Nur geprüfte Tools
Ausschließlich freigegebene und datenschutzkonforme KI-Lösungen verwenden
Im Zweifel fragen
Bei Unsicherheit immer Vorgesetzte oder DSB konsultieren
Beispiele für NICHT erlaubte Eingaben: Klarnamen, Diagnosen, Fotos von Bewohner:innen
Praxisimpuls: Drei typische Situationen
1
Arzt ruft an
Situation: Behandelnder Arzt fragt telefonisch nach Status von Bewohner X Erster Schritt: Identität prüfen, Berechtigung klären, Auskunft dokumentieren
2
E-Mail an private Adresse
Situation: ÖGK-Mail bittet um Bewohnerdaten an private E-Mail-Adresse Richtig handeln: Echtheit prüfen, nicht ungesichert antworten, offizielle Kanäle nutzen
3
Dienstplan im Teamchat
Situation: Dienstplan mit Krankheitskürzeln wird im Team-Chat geteilt Problem: Gesundheitsdaten sind sensibel - nur nötige Infos in sicheren Tools
Wissens-Sprint zur Halbzeit
Mentimeter-Quiz: 3 schnelle Fragen!
Testen Sie Ihr Wissen mit unserem interaktiven Quiz. Scannen Sie den Code und machen Sie mit!
Mentimeter
Datenschutzschulung für Pflegeheime - Mentimeter
Create, interact, and analyze — engage audiences and spark real conversations in meetings and classes.
01
Besondere Kategorien
Was zählt nicht zu besonderen Kategorien?
02
Verarbeitung verstehen
Verarbeitung heißt nur Speichern - wahr oder falsch?
03
Zweckbindung
Was bedeutet das Prinzip der Zweckbindung?
Gemeinsam Do's & Don'ts definieren
Lassen Sie uns zusammen die wichtigsten Regeln für den Pflegealltag sammeln!
Ihre Do's
Was sollten wir täglich beachten?
■ _________________
■ _________________
■ _________________
■ _________________
Ihre Don'ts
Was sollten wir vermeiden?
■ _________________
■ _________________
■ _________________
■ _________________
Do's des Tages - Sichere Routine
pbD erkennen
Personenbezogene Daten bewusst identifizieren
Nur nötige Daten
So wenig Daten wie möglich verarbeiten
Sichere Kanäle
Freigegebene Kommunikationswege nutzen
Bildschirme sperren
Computer bei Verlassen immer sperren
Unterlagen sichern
Dokumente wegräumen und verschließen
Im Zweifel fragen
Bei Unsicherheiten Vorgesetzte kontaktieren
Welches Do nehmen Sie sich fest vor?
Don'ts des Tages - Stolperfallen vermeiden
WhatsApp mit pbD
Keine sensiblen Daten in privaten Messengern teilen
Private E-Mail
Dienstliche Kommunikation nicht über private Accounts
Laute Übergabe im Gang
Vertrauliche Gespräche nur in geschützten Räumen
Offenliegende Listen
Bewohnerlisten und Pläne nicht sichtbar lassen
Passwörter teilen
Niemals persönliche Zugangsdaten weitergeben
Fotos ohne Einwilligung
Keine Bilder von Bewohner:innen ohne Erlaubnis
Diese sechs Punkte bitte konsequent vermeiden!
Rechtmäßigkeit: Ihre 3 Leitfragen
Darf ich das?
Habe ich eine Rechtsgrundlage oder Einwilligung für diese Datenverarbeitung?
Muss ich das?
Entspricht das der Zweckbindung und dem Need-to-know-Prinzip?
Wie mache ich das sicher?
Nutze ich den richtigen Kommunikationskanal und Schutzmaßnahmen?
Diese drei Fragen sauber beantworten = 95% Datenschutz-Sicherheit!
FAQ: Ihre häufigsten Fragen
Angehörige am Telefon?
Antwort: Identität prüfen, Berechtigung klären, Auskunft dokumentieren. Im Zweifel Rückruf über bekannte Nummer.
Fotos im Pflegeheim?
Antwort: Nur mit schriftlicher Einwilligung, klarem Zweck und sicherer Ablage. Bei Therapiedokumentation besondere Vorsicht.
Interne E-Mails?
Antwort: Datenminimierung beachten, Verteiler prüfen, bei sensiblen Inhalten Verschlüsselung verwenden.
Externer Dienstleister?
Antwort: AV-Vertrag prüfen, nur minimalen Datensatz übermitteln, sichere Übertragungswege nutzen.
Datenpannen: Wenn etwas schiefgeht
Sofort handeln
Vorfall stoppen, Schaden begrenzen, keine Panik
Melden
Vorgesetzte oder Datenschutzbeauftragte informieren
Dokumentieren
Was ist passiert? Wann? Wer ist betroffen?
Lernen
Ursachen analysieren, Prozesse verbessern
Bei Datenpannen zählt jede Minute - schnelle Meldung kann Schäden minimieren!
Technische Schutzmaßnahmen
Zugriffsschutz
Starke Passwörter verwenden
Bildschirmsperre aktivieren
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Benutzerrechte am Computer minimieren
Datenübertragung
Verschlüsselte E-Mail-Kommunikation
Sichere Datenträger nutzen
VPN für externe Zugriffe
Regelmäßige Software-Updates
Technik unterstützt uns - das richtige Verhalten ist aber entscheidend!
Organisatorische Maßnahmen
Schulungen
Regelmäßige Datenschutz-Fortbildungen
Zugangskontrollen
Clean-Desk-Policy und Besuchermanagement
Arbeitsanweisungen
Klare Prozesse für den Datenschutz
Meldeverfahren
Strukturierte Behandlung von Datenpannen
Kontrollen
Regelmäßige Überprüfung der Maßnahmen
Einwilligungen richtig einholen
Freiwillig
Echte Wahlmöglichkeit ohne Nachteile bei Verweigerung
Informiert
Klare Angaben zu Zweck, Umfang und Folgen der Verarbeitung
Eindeutig
Unmissverständliche Willensbekundung, meist schriftlich
Widerrufbar
Jederzeit ohne Begründung zurückziehbar
Bei Demenz oder anderen kognitiven Einschränkungen gelten besondere Regeln!
Qualitätssicherung durch Datenschutz
Vertrauen
Bewohner:innen vertrauen bei gelebtem Datenschutz
Professionalität
Datenschutz zeigt fachliche Kompetenz
Rechtssicherheit
Schutz vor rechtlichen Konsequenzen
Reputation
Guter Ruf durch verantwortlichen Umgang
Teamgeist
Gemeinsame Werte stärken das Team
Datenschutz ist Pflegequalität!
Ihre 5 Take-Home Messages
Datenschutz = Pflegequalität
Respektvoller Umgang mit Daten zeigt Professionalität
Weniger ist mehr
Datenminimierung schützt und vereinfacht
Sichere Wege nutzen
Freigegebene Kanäle für alle Kommunikation
Im Zweifel fragen
Unsicherheiten klären statt Risiken eingehen
Jeder trägt Verantwortung
Datenschutz ist Teamaufgabe, nicht nur Führungsaufgabe
Final-Quiz: Testen Sie Ihr Wissen!
Abschluss-Quiz: 8 Fragen zum Festigen
Zeit für unser großes Abschluss-Quiz! Zeigen Sie, was Sie gelernt haben.
Mentimeter
Datenschutzschulung für Pflegeheime - Mentimeter
Create, interact, and analyze — engage audiences and spark real conversations in meetings and classes.
Wer ist "Verantwortlicher" im Pflegeheim?
Welches Prinzip steht für "so wenig wie nötig"?
Sind Gesundheitsdaten besonders geschützt?
Was kommt zuerst bei telefonischer Auskunft?
Welcher Kanal ist ungeeignet für pbD?
Was bedeutet Rechenschaftspflicht?
Dürfen reale Bewohnerdaten in öffentliche KI?
Was ist keine Betroffenenrechtsposition?
Quiz-Auflösung: Die richtigen Antworten
1
Einrichtung ist verantwortlich
Das Pflegeheim als Organisation trägt die Hauptverantwortung
2
Datenminimierung
So wenig personenbezogene Daten wie möglich verarbeiten
3
Ja - besonderer Schutz
Gesundheitsdaten gehören zu besonderen Kategorien
4
Identität prüfen
Erst sicherstellen, wer anruft und ob berechtigt
Jede richtige Antwort bringt Sie näher zum datenschutzkonformen Arbeitsalltag!
Mehr Quiz-Lösungen
5
Private WhatsApp-Gruppe
Niemals personenbezogene Daten in private Messenger
6
Einhaltung nachweisen
Dokumentieren, dass DSGVO-Regeln befolgt werden
7
Nein - absolut verboten
Echte Bewohnerdaten gehören nicht in öffentliche KI-Tools
8
Auftragsverarbeitung
Das ist eine Rolle, kein Recht der betroffenen Person
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Teilnahme am Quiz!
Ihre nächsten Schritte
Heute mitnehmen
5-Punkte-Checkliste im Alltag anwenden
Diese Woche umsetzen
Eine konkrete Verhaltensänderung etablieren
Im Team besprechen
Kollegen über Datenschutz-Prinzipien informieren
Bei Fragen melden
Kontakt zu Datenschutzbeauftragten aufnehmen
Der Weg zu datenschutzkonformem Handeln beginnt mit dem ersten Schritt!
Weiterführende Ressourcen
Interne Richtlinien
Datenschutz-Handbuch des Pflegeheims mit spezifischen Verfahrensanweisungen
Rechtliche Grundlagen
DSGVO, Österreichisches Datenschutzgesetz, Gesundheits- und Krankenpflegegesetz
Fortbildungen
Regelmäßige Updates und Vertiefungsschulungen zu aktuellen Themen
Praktische Hilfsmittel
Checklisten, Vorlagen und Formulare für den datenschutzkonformen Alltag
Ihr Feedback ist wichtig!
Scannen Sie den QR-Code für unser kurzes Feedback-Formular
01
Was war hilfreich?
Welche Inhalte haben Ihnen besonders geholfen?
02
Was fehlte?
Welche Themen hätten Sie sich zusätzlich gewünscht?
03
Was nehmen Sie mit?
Was werden Sie konkret in Ihrem Arbeitsalltag umsetzen?
Ihre Rückmeldungen helfen uns, zukünftige Schulungen noch besser zu gestalten!
Teilnahmebestätigung
Sie haben heute erfolgreich an unserer Datenschutzschulung für Pflegeheime teilgenommen.
Schulungsinhalt:
DSGVO-Grundlagen im Pflegealltag
Umgang mit personenbezogenen Daten
Rollen und Verantwortlichkeiten
Praktische Anwendungsfälle
Rechte der betroffenen Personen
Schulungsdauer: 60-90 Minuten Datum: 18.09.2025
Diese Teilnahmebestätigung dient als Nachweis für Ihre Weiterbildung im Bereich Datenschutz.
Vielen Dank!
Sie sind nun gut gerüstet für datenschutzkonformes Handeln im Pflegealltag.
Gemeinsam schaffen wir Vertrauen durch verantwortungsvollen Datenschutz!
Michael Ulm mea IT Services Datenschutz-Trainer
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bis zum nächsten Mal!